Heute möchte ich einmal mehr ein Synthesizer VST vorstellen, das mir viel zu spät, nämlich erst vor kurzem begegnet ist. Die Rede ist von Green Oak's Crystal. Vorweg: Dieser Synthesizer ist nichts für Anfänger, es sei denn, man will nur die durchaus umfangreiche Presetbank nutzen. Für jeden Soundtüftler, Knöpfchendreher und irren Axtmörder der Audiosynthese ist dieses Meisterwerk wie geschaffen. Sämtliche Möglichkeiten dieses Synths hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Einige von Euch sagen eh schon, ich würde viel zu lang schreiben. Aber hier die wichtigsten Fakten. Der Crystal bietet sowohl subtraktive als auch FM Synthese und das ganze dreistimmig. Es gibt reichlich Möglichkeit zur Modulation mit sage und schreibe über 90 Parametern. Effekte gibt es auch, nämlich Delay (und davon gleich vier), Reverb und einen schönen Kammfilter, der für so manches Soundmassaker gerade recht kommt. Die sogenannte Mixersektion sieht nicht nur auf den ersten Blick kompliziert und nach reichlich Spass aus. Hier ist es, wo so mancher Klang aus anderen Universen eine zusätzliche Portion an... ähhm... Irrsinn(???) bekommt.
Kommen wir zum Schluss zu meinem Lieblingsdingsbums in diesem VST: Der Breed-Funktion. Schonmal Sounds gezüchtet? Also man nimmt Papa Sound und Mama Sound und die machen dann Liebe und dabei kommt Baby Sound raus... ODER MONSTERSOUND! Hmm, wie kann das mit dem MONSTERSOUND passieren, wenn Mama Sound während der Schwangerschaft nicht gesoffen, geraucht oder bunte Pillen gegessen hat? Neben dem Haus von Mama Sound und Papa Sound steht dummerweise dieses Atomkraftwerk... Na, ist Sonny jetzt völlig verrückt geworden? Was erzählt der da? Doch, liebe Freunde: Das was ich gerade schrieb macht durchaus Sinn. Mit Crystal kann man Sounds züchten. Und tatsächlich wählt man einen Muttersound und einen Vatersound (jeweils ein existierendes Preset) und daraus wird dann ein neuer Sound generiert. Der neue Sound ist aber nicht nur eine Mischung aus den beiden Elternsounds, sondern wird durch einen einstellbaren Mutationswert mehr oder weniger verformt. Und hier sind wir beim Atomkraftwerk, das nämlich dann zum Einsatz kommt, wenn man den kleinen Schieberegler mit der Aufschrift "Mutation" bewegt. Da sich sowohl die Vermischung der Sounds als auch der Mutationswert auf all die unzähligen Parameter von Crystal auswirken, sind auch total verkrüppelte und lebensunfähige Sounds vorprogrammiert. Nunja, Atomkraftwerke neben Geburtskliniken sind eben keine gute Idee ;) Es ist mit diesem Synthesizer und seiner Breed-Funktion aber durchaus möglich richtig schöne (oder auch grausame) neue Sounds zu erstellen. Man muss zwar ein bischen häufiger klicken als beim Oatmeal mit seiner herausragenden Zufallsfunktion, aber bei weitem nicht so oft wie bei den Zufallsfunktionen der meisten VST Synthesizer. Und, solange man den Mutationswert nicht zu hoch einstellt, halten sich die Missgeburten in Grenzen.
Qualität: Mir hat Crystal das eine oder andere mal die DAW einfrieren lassen, ist also abgestürzt. Das passiert wirklich selten, aber man sollte deshalb seine Arbeit doch öfter mal speichern. Die CPU Last war bei mir einigermassen hoch. Das ist kein Wunder, wenn man sich vorstellt, was da drinne alles passiert. Der Speicherverbrauch ist dagegen äusserst moderat. Wenn der PC also nicht ZU antik ist, wird Crystal wohl gut laufen. Ich schätze mal, ab Pentium II sollte es keine Probleme geben ;) Die Klangqualität kann durchaus mit kommeziellen Produkten mithalten. Die Benutzeroberfläche ist recht kompliziert und, besonders für Einsteiger, schwer verständlich. Spätestens beim kryptisch/chaotischen Mixer werden wohl viele aufgeben und das ist schade.
Fazit: Beim Crystal mit seinen unzähligen Möglichkeiten den Klang zu beeinflussen setzt wirklich nur die Kreativität (oder die Ungeduld) die Grenzen. Mit seiner Breed-Funktion bringt dieser Synthesizer eine völlig ungekannte Möglichkeit mit, mittels weniger Klicks völlig neue und interessante Klänge zu basteln und verspricht viele Stunden Spass. Dieser Synth sollte, insbesondere in den Arsenalen von passionierten Klangschraubern, nicht fehlen. Durch die vielen Presets und kostenlos herunterladbare Presetbanken ist Crystal aber auch für reine Presetklicker geeignet. Prädikat: Einzigartig und wundervoll!
KLICKE HIER UM CRYSTAL HERUNTERZULADEN!
Kommen wir zum Schluss zu meinem Lieblingsdingsbums in diesem VST: Der Breed-Funktion. Schonmal Sounds gezüchtet? Also man nimmt Papa Sound und Mama Sound und die machen dann Liebe und dabei kommt Baby Sound raus... ODER MONSTERSOUND! Hmm, wie kann das mit dem MONSTERSOUND passieren, wenn Mama Sound während der Schwangerschaft nicht gesoffen, geraucht oder bunte Pillen gegessen hat? Neben dem Haus von Mama Sound und Papa Sound steht dummerweise dieses Atomkraftwerk... Na, ist Sonny jetzt völlig verrückt geworden? Was erzählt der da? Doch, liebe Freunde: Das was ich gerade schrieb macht durchaus Sinn. Mit Crystal kann man Sounds züchten. Und tatsächlich wählt man einen Muttersound und einen Vatersound (jeweils ein existierendes Preset) und daraus wird dann ein neuer Sound generiert. Der neue Sound ist aber nicht nur eine Mischung aus den beiden Elternsounds, sondern wird durch einen einstellbaren Mutationswert mehr oder weniger verformt. Und hier sind wir beim Atomkraftwerk, das nämlich dann zum Einsatz kommt, wenn man den kleinen Schieberegler mit der Aufschrift "Mutation" bewegt. Da sich sowohl die Vermischung der Sounds als auch der Mutationswert auf all die unzähligen Parameter von Crystal auswirken, sind auch total verkrüppelte und lebensunfähige Sounds vorprogrammiert. Nunja, Atomkraftwerke neben Geburtskliniken sind eben keine gute Idee ;) Es ist mit diesem Synthesizer und seiner Breed-Funktion aber durchaus möglich richtig schöne (oder auch grausame) neue Sounds zu erstellen. Man muss zwar ein bischen häufiger klicken als beim Oatmeal mit seiner herausragenden Zufallsfunktion, aber bei weitem nicht so oft wie bei den Zufallsfunktionen der meisten VST Synthesizer. Und, solange man den Mutationswert nicht zu hoch einstellt, halten sich die Missgeburten in Grenzen.
Qualität: Mir hat Crystal das eine oder andere mal die DAW einfrieren lassen, ist also abgestürzt. Das passiert wirklich selten, aber man sollte deshalb seine Arbeit doch öfter mal speichern. Die CPU Last war bei mir einigermassen hoch. Das ist kein Wunder, wenn man sich vorstellt, was da drinne alles passiert. Der Speicherverbrauch ist dagegen äusserst moderat. Wenn der PC also nicht ZU antik ist, wird Crystal wohl gut laufen. Ich schätze mal, ab Pentium II sollte es keine Probleme geben ;) Die Klangqualität kann durchaus mit kommeziellen Produkten mithalten. Die Benutzeroberfläche ist recht kompliziert und, besonders für Einsteiger, schwer verständlich. Spätestens beim kryptisch/chaotischen Mixer werden wohl viele aufgeben und das ist schade.
Fazit: Beim Crystal mit seinen unzähligen Möglichkeiten den Klang zu beeinflussen setzt wirklich nur die Kreativität (oder die Ungeduld) die Grenzen. Mit seiner Breed-Funktion bringt dieser Synthesizer eine völlig ungekannte Möglichkeit mit, mittels weniger Klicks völlig neue und interessante Klänge zu basteln und verspricht viele Stunden Spass. Dieser Synth sollte, insbesondere in den Arsenalen von passionierten Klangschraubern, nicht fehlen. Durch die vielen Presets und kostenlos herunterladbare Presetbanken ist Crystal aber auch für reine Presetklicker geeignet. Prädikat: Einzigartig und wundervoll!
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