Ich weiss nicht wann dieser VST Effekt das Licht der Welt erblickte. Es muss lange vor der Zeit gewesen sein, als ich auch nur daran dachte auf digitalem Wege Musik zu produzieren. Und lange lag er auch nur so, ohne je benutzt zu werden, in meiner Sammlung rum. Dies lag daran, daß es genug ansprechend gestaltete Plugins gab, die meines Erachtens alles mitbrachten, was ich für meine Dub Abenteuer benötigte. Erst vor einiger Zeit stellte ich fest, daß dieses Plugin einiges schon vorab "gut verdrahtetet" mitbrachte, sehr ressourcensparend war und eben einfach nur Spass machte.
mdaDubDelay bringt kein eigenes GUI mit, weshalb oben auch nur die Darstellung in FL Studio gezeigt ist. Dieses Plugin greift auf die VST GUI Darstellung der jeweiligen Hostanwendung zurück. Wie schon oben kurz erwähnt, habe ich auch deswegen dieses kleine Schätzchen vernachlässigt, weil (ImageLine und alle FL GUI Fans mögen mir verzeihen) die Darstellung nativer VSTs in FL Studio einfach wenig ansprechend ist. Ja, auch ich lasse mich manchmal vom Aussehen leiten ;). Die Macher bei Smartelectronix wollten sich wohl nicht lange mit Oberflächlichkeiten aufhalten.
Unter der Haube hat das mdaDubDelay aber einiges zu bieten, wobei sich, wie der Name schon sagt, alles um den Delay Effekt dreht. Wer also eine all-in-one Dubmaschine erwartet, ist hier falsch. Ich beschreibe die Regler mal nacheinander:
mdaDubDelay bringt kein eigenes GUI mit, weshalb oben auch nur die Darstellung in FL Studio gezeigt ist. Dieses Plugin greift auf die VST GUI Darstellung der jeweiligen Hostanwendung zurück. Wie schon oben kurz erwähnt, habe ich auch deswegen dieses kleine Schätzchen vernachlässigt, weil (ImageLine und alle FL GUI Fans mögen mir verzeihen) die Darstellung nativer VSTs in FL Studio einfach wenig ansprechend ist. Ja, auch ich lasse mich manchmal vom Aussehen leiten ;). Die Macher bei Smartelectronix wollten sich wohl nicht lange mit Oberflächlichkeiten aufhalten.
Unter der Haube hat das mdaDubDelay aber einiges zu bieten, wobei sich, wie der Name schon sagt, alles um den Delay Effekt dreht. Wer also eine all-in-one Dubmaschine erwartet, ist hier falsch. Ich beschreibe die Regler mal nacheinander:
- Delay - Bestimmt den zeitlichen Abstand der Wiederholungen. Da sich der Effekt an alten auf Tonband basierenden Effekten orientiert, wird hiermit auch die Tonhöhe der Wiederholungen bestimmt.
- Feedback - Im positiven Bereich wird wie bei jedem Delayeffekt die Länge des Effekts bestimmt. Der negative Bereich ermöglicht die sog. Delay Feedback Sättigung.
- FbTone - Bestimmt mittels eines einfachen Filters die Klangfrequenz der Wiederholungen.
- LFODepth - Bestimmt die Schwingungsamplitude der Modulation.
- LFORate - Bestimmt die Schwingungsfrequenz der Modulation.
- Output - Ermöglicht eine Verminderung oder Erhöhung des Signals am Ausgang
Hierbei möchte ich noch anmerken, daß ich, als jemand der Effekte gern automatisiert, die LFO Funktionen zur Modulation nicht nutze. Irgendwie ist das mdaDubdelay nämlich ungünstigerweise nicht auf den VST Host zu synchronisieren, was dazu führt, daß bei Verwendung der LFO Funktionen der Effekt bei jedem Abspielen des Songs anders klingt. Was für Livedubber vielleicht sogar erwünscht ist, macht einen beim Automatisieren eher wahnsinnig. Meine Lösung hierfür ist es, den "Delay" Regler zu automatisieren, was eigentlich denselben Effekt erzeugt. Wer den Effekt des eingebauten LFOs ohne Synchronitätsprobleme nachstellen möchte, der automatisiere den "Delay" Regler einfach über eine entsprechende Sinusfunktion.
Ein weiterer anzumerkender Faktor (zumindest für in Extremeffekten weniger erfahrene Menschen) ist folgender: Bei der Verwendung bestimmter, insbesondere extremer, Einstellungen können sehr schnell sehr laute oder extrem nieder- bzw hochfrequente Klänge entstehen. Ein Limiter und die bekannten Equalizervorsorgen sollten auch hier nicht vergessen werden. TIP: Ein durch bestimmte Automatisierungen entstehendes zu lautes Signal kann durch den "Output" Regler, wiederum automatisiert, bequem runtergeregelt werden... und zwar bevor das Signal ungezügelt in den Limiter klatscht ;)
Wie immer zum Abschluss die Beurteilung der Stabilität und des Ressourcenverbrauchs: Bei einem Dinoaurier unter den VSTs wie dem vorliegenden brauche ich wohl kaum etwas zur Ressourcensparsamkeit sagen. Was auf einem Pentium der ersten Generationen und mit minimalem RAM Ausbau problemlos lief, läuft heute noch problemloser. Auch Aubstürze der DAW noch Einfrieren derselben traten nie auf. Über Multiinstanzfähigkeit kann ich nichts sagen, da ich nie mehr als eine Instanz pro Songprojekt im Einsatz hatte.
Das mda DubDelay kommt mit vielen kleinen nützlichen VSTs gemeinsam im kostenlosen Smartelectronix VST Bundle daher. Dieses kann HIER (für Windows und auch für MacOS) heruntergeladen werden.
Viel Spass!
Ein weiterer anzumerkender Faktor (zumindest für in Extremeffekten weniger erfahrene Menschen) ist folgender: Bei der Verwendung bestimmter, insbesondere extremer, Einstellungen können sehr schnell sehr laute oder extrem nieder- bzw hochfrequente Klänge entstehen. Ein Limiter und die bekannten Equalizervorsorgen sollten auch hier nicht vergessen werden. TIP: Ein durch bestimmte Automatisierungen entstehendes zu lautes Signal kann durch den "Output" Regler, wiederum automatisiert, bequem runtergeregelt werden... und zwar bevor das Signal ungezügelt in den Limiter klatscht ;)
Wie immer zum Abschluss die Beurteilung der Stabilität und des Ressourcenverbrauchs: Bei einem Dinoaurier unter den VSTs wie dem vorliegenden brauche ich wohl kaum etwas zur Ressourcensparsamkeit sagen. Was auf einem Pentium der ersten Generationen und mit minimalem RAM Ausbau problemlos lief, läuft heute noch problemloser. Auch Aubstürze der DAW noch Einfrieren derselben traten nie auf. Über Multiinstanzfähigkeit kann ich nichts sagen, da ich nie mehr als eine Instanz pro Songprojekt im Einsatz hatte.
Das mda DubDelay kommt mit vielen kleinen nützlichen VSTs gemeinsam im kostenlosen Smartelectronix VST Bundle daher. Dieses kann HIER (für Windows und auch für MacOS) heruntergeladen werden.
Viel Spass!